Wahre Riesenfische haben unsere Meere einst bevölkert, wie Heilbutt und Scholle, Rotbarsch oder Roter Thun belegen. So können Heilbuttweibchen bis zu drei Meter lang werden. Und mancher Rotbarsch hat bereits das stolze Alter von 70 Jahren erreicht. Doch Fische von so großen Ausmaßen wie sie hier als Silhouetten dargestellt sind, gehören der Vergangenheit an. Seit industrielle Fangflotten die Meere plündern, schrumpfen die Bestände dramatisch. Große und sehr alte Fische sind heute nur noch selten zu finden. Und immer häufiger gehen Jungfische ins Netz, die noch keinen Nachwuchs haben.
Bald werden wir nicht mehr erleben können, wie groß Fische eigentlich werden können. Denn die kleineren Fische sind für uns zur Norm geworden und die Erinnerung an ihre einstige Größe wird verschwinden.
Dieser Entwicklung können wir nur durch Schutzmaßnahmen entgegenwirken. So fordern Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace das Einrichten von Meeresschutzgebieten, damit sich die Fischbestände erholen können. Aber auch das eigene Konsumverhalten kann nachhaltig wirken. Versuchen Sie doch einmal Exoten wie Thunfisch oder Schrimps vom Speisezettel zu verbannen.